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5. Bundesfachkongress: HEIMATEN BEWEGEN

Weltweite Migration und Transkulturalität beherrschen zunehmend den Alltag und den gesellschaftlichen Diskurs.
Menschen auf der Flucht sowie Menschen auf der Suche nach neuen Lebensperspektiven werden mit Grenzen, Abschottung und Rassismus konfrontiert, oder aber auch mit einer Freizügigkeit, die vorrangig wirtschaftlichen Interessen folgt. Bislang scheinbar eher eigenständige Kulturen wachsen zusammen und definieren sich neu.
Egal, ob neu zugewandert oder alteingesessen, ob mit oder ohne Migrationsbiografie – Menschen lassen sich nicht länger auf eine einzige kulturelle Identität reduzieren. Sie sind immer weniger nur in einer Heimat zu Hause.
Statt Eindimensionalität erfordert Heimat künftig den Plural.

            

HEIMATEN BEWEGEN ist in doppeltem Sinne zu verstehen. Heimaten bewegen Menschen, Menschen bewegen Heimaten.
Kulturelle Vielfalt und Migration machen aus Heimat Heimaten. Heimat ist der Ort, der Identität, Gefühle und Sicherheit vermittelt. Je größer die Verschiedenheit, desto mehr Heimaten lernen Menschen kennen. Heimaten ermöglichen und erfordern multiperspektivische Kreativität ebenso wie zivilgesellschaftliche Impulse.
Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe ersten Ranges, Heimaten so zu schaffen, dass sie den Maßstäben Menschenwürde, Gerechtigkeit und Demokratie genügen.

Der 5. Bundesfachkongress Interkultur stellte sich unter dem Motto HEIMATEN BEWEGEN vom 6.–8. Oktober 2014 der Aufgabe, das weite Feld von „Heimaten“ auszumessen und in einem Konzept der Vielfalt zu verorten.

Insgesamt haben den Kongress rund 450 Teilnehmer, darunter internationale Gäste, Wissenschaftler, Künstler, Politiker, Pädagogen, Medienmacher und Kulturveranstalter, besucht- besonderen Anklang fand die Mischung aus künstlerischen und kulturellen Beiträgen und informativen Diskussionsrunden, Fachforen und Vorträgen.

Drei Tage lang wurden dazu in Vorträgen, Fachforen und künstlerischen Beiträgen aktuelle Entwicklungen präsentiert und diskutiert. Behandelt wurden u.a. der Paradigmenwechsel beim Umgang mit Vielfalt, die Beheimatung durch die Künste, Gestaltung von (neuer?) Heimat in Stadtentwicklungsprozessen, Umgang mit Heimatlosigkeit und Rassismus, Freizügigkeit und Abschottung, Bildung als ein wesentliches Element für die Verortung von „Heimaten“.

Dokumentation

Die Bilddokumentation des Kongresses finden Sie hier. Wir arbeiten an einer schriftlichen und filmischen Dokumentation des Kongresses.

www.heimaten-bewegen.de

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