Mekonnen Mesghena

leitet das Referat “Migration & Diversity” der grünnahen Heinrich-Böll-Stiftung. Zuvor war er zuständig für die medienpolitischen Aktivitäten der Stiftung.

Mekonnen Mesghena hat Journalistik und Geschichte an der Universität Dortmund studiert. Er hat beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln volontiert. Er engagierte sich mehrere Jahre als Sprecher des “Dritte Welt Journalisten Netzes” und hat 1993 “Media Watch Germany” mitgegründet. Nach dem Ende des 30jährigen Unabhängigkeitskrieges in Eritrea beteiligte sich Mekonnen Mesghena an der Umstrukturierung des eritreischen Rundfunks. Er arbeitete mehrere Jahre als freier Journalist und schreibt heute für diverse inländische und internationale Magazine, Rundfunkanstalten und Websites.

Mekonnen Mesghena ist Mitglied einiger europäischer Organisationen und Think Tanks sowie Mitglied des Board of Directors von Migration Policy Group (Brüssel). Zu den Themen deutsche und europäische Migrationspolitik, Flucht und Asyl, soziale Mobilität und Teilhabechancen, Diversitypolitik und Rassismus schreibt er regelmäßig, hält Vorträge und moderiert internationale Konferenzen. An der Berlin School of Public Health (Charité Medical University) lehrt er zu den Themen Diversity & Health.

Im Frühjahr 2013 löste seine Initiative, rassistische Ausdrücke aus Kinderbüchern zu entfernen, eine heftige Mediendebatte über Rassismus, Sprache und „Zensur“ aus. Bekannt auch als „Kinderbuchdebatte“ oder „N-Wort Debatte“ wurde sie weit über die Grenzen Deutschlands hinaus diskutiert. 2006 initiierte Mekonnen Mesghena die Architektur-Ausstellung “Asmara – Africa’s Secret Modernist City” mit, die bislang in zahlreichen europäischen, afrikanischen und asiatischen Städten gezeigt wurde.

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